Durch die vom Kreistag beschlossene Verordnung, sind die Naturdenkmäler als schützenswert eingestuft und ihr Bestand gesichert worden.
54 Vorschläge - 19 Objekte sind nun Naturdenkmäler
Das letzte Verfahren zur Ausweisung von Naturdenkmälern wurde 2019 abgeschlossen. Seitdem sind beim Landkreis viele weitere Vorschläge eingegangen, so dass Anfang dieses Jahres ein neues Verfahren eingeleitet wurde. Von den 54 neu eingegangenen Vorschlägen wurden 19 als schutzwürdig sowie schutzbedürftig eingestuft und als Naturdenkmäler rechtlich gesichert.
Stellungnahmen
Der gesamte Ausweisungsprozess dauerte insgesamt ein halbes Jahr. Im Rahmen des Beteiligungsverfahrens gingen 25 Stellungnahmen ein. Diese wurden geprüft und nach individuellen und praktikablen Lösungen gesucht. Im Blick stand dabei immer sowohl der Schutz der Naturdenkmäler als auch die Akzeptanz der Besitzer und Bürger. So wurde zum Beispiel in einem Fall entschieden, dass das Klettern auf einigen Eiben auch als Naturdenkmal weiterhin möglich ist, weil dadurch die Bäume nicht beschädigt werden.
Große Akzeptanz in der Bevölkerung
„Das Thema Naturdenkmäler ist in der Bevölkerung angekommen. Viele Menschen möchten dazu beitragen, besonders schöne und alte Landschaftselemente zu erhalten, seien es Bäume, Allen oder kleinere Flächen. Mich erreichen immer wieder Vorschläge für neue Objekte“, berichtet Sandra Enke, die beim Landkreis für das Thema verantwortlich ist.
„Es ist schön, dass mit zwei Naturdenkmälern in Vorwerk und bei Schohöfen nun auch der Bereich Visselhövede vertreten ist“, freut sich Sandra Enke und ergänzt, „fünf Naturdenkmäler wurden aus unserer Liste gelöscht, da sie durch natürlichen Verfall nicht mehr vorhanden sind.“
Alle Naturdenkmäler samt Verordnung und Karten finden Sie unter diesem Link.