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Auszug - Erweiterung Gewerbegebiet Sottrum West
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Wortprotokoll Abstimmungsergebnis Beschluss |
RM Plaschke möchte wissen, ob die Gemeinde Reeßum ihr Gewerbegebiet entwickeln kann auch ohne Zustimmung zur Flächennutzungsplanänderung der Gemeinde Sottrum und VA Behrens bestätigt, dass dies möglich ist, jedoch mit großen Problemen verkehrlicher Art verbunden sein würde.
RM Klee möchte wissen, was dort von Seiten der Gemeinde Sottrum überhaupt geplant ist. Als Ratsmitglied sieht er sich verpflichtet, der Bevölkerung sagen zu können, welche Entwicklung das Gebiet annehmen wird und möchte daher heute noch keine Abstimmung durchführen, sondern offene Fragen in weiteren Ausschusssitzungen beraten.
RM Fricke sieht sehr viele Vorteile in der Erweiterung des Gewerbegebietes, fürchtet jedoch ein immens hohes Investitionsvolumen. Er regt an, sofern möglich, vorab eine Kostenaufstellung zur Entwicklung des Gebietes vorzunehmen.
GD Bahrenburg entgegnet, dass eine vertretbare Kosteneinschätzung erst durchgeführt werden kann, wenn Grundstücksgrößen, Erschließungsmaßnahmen, eine mögliche Umlegung des Tönnesmoorgrabens sowie die mögliche Re-Finanzierung durch Investoren feststehen. Und dieses kann nur durch ein Planungsbüro durchgeführt werden, ebenso wie eine mögliche Flächenakquise und Vermarktung.
VA Behres ergänzt noch einmal, dass die Flächennutzungsplanänderung einer möglichen Entwicklung vorausgeht. Ohne diese Aufstellung kann keinerlei Planung gemacht und damit keine Kosteneinschätzung abgegeben werden. Selbst ob letztlich bebaut wird, liegt immer in der Hand des jeweiligen Gemeinderates.
RM Brandt sieht als Leidtragende die Ortschaft Stuckenborstel und daher keinen Bedarf für Sottrum zur Erweiterung des eigenen Gewerbegebietes in einer solchen Größenordnung. Er verlangt, dass die Gemeinde Reeßum selbst für geeignete Zuwegungen zu ihrem eigenen Gewerbegebiet zu sorgen hat.
RM Eckhof befürwortet den Vorschlag von RM Klee, heute nicht über die Aufstellung zu beschließen, da außerdem Fragen der Infrastruktur hinsichtlich der Sicherstellung des Brandschutzesder und der Abwasserentsorgung zu klären sind.
RM Klee stellt den Antrag, die heutige Vorlage zur Kenntnis zu nehmen und weitere Beratungen im Ausschuss vorzunehmen.
Abstimmungsergebnis:
7 | Ja-Stimmen |
0 | Nein-Stimmen |
0 | Enthaltungen |
Beschluss:
Zur Kenntnis genommen und zu weiteren Beratungen im Ausschuss belassen.