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Auszug - Ersatzneubau der Brücke S05 Kleine Trift in Everinghausen Alternativenprüfung
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Wortprotokoll Abstimmungsergebnis Beschluss |
VA Körner stellt die 2 Brückenvarianten vor:
1. Stahlbetonbrücke 287.000€
2. Radfahrer- und Fußgängerbrücke 180.000€
Die Feuerwehr sieht keine Notwendigkeit für eine befahrbare Brücke, da keine Wohnbebauung angefahren werden muss. Des Weiteren ist zu erwarten, dass die Naturschutzbehörde erhebliche Auflagen zur Anpassung der Stahlbetonbrücke stellt, damit sich diese in das Landschaftsbild einfügt.
AM Brandt hat sich die alte Brücke angeschaut und spricht sich für einen Austausch des Oberbelags aus, um die Brücke wieder nutzbar zu machen und so Kosten zu sparen.
VA Körner entgegnet, dass die Tragbalken der Brücke laut Prüfbericht durch Staunässe
verfault und dadurch nicht mehr tragfähig sind.
GD Bahrenburg weist nochmals daraufhin, dass er in der Verantwortung für die Verkehrs-sicherheit der Brücke steht und von daher die Mängel laut Brückenprüfung für ihn Grundlage der Entscheidung zum Neubau einer Brücke sind. Sie bleibt bis auf weiteres gesperrt.
AM Brandt erkundigt sich, warum die Kampfmittelbeseitigung beteiligt wurde.
Nach Auskunft von VA Körner benötigt der Brückenplaner ein Bodengutachten, welches
ohne Kampfmittelbericht nicht erstellt werden kann, da der Gutachter sonst keine Bodenbohrungen durchführt.
AM Helms spricht sich dafür aus, eine identische Holzbrücke neu zu errichten.
VA Körner teilt mit, dass Holzbrücken nicht mehr dem heutigen Standard entsprechen und erheblichen Wartungsaufwand nach sich ziehen.
AM Eckhof hat die Brücke mit AM Böschen angeschaut und konnte wenig Rad- und Fuß-gängerverkehr feststellen. Es sollte darüber nachgedacht werden, ob an dieser Stelle überhaupt noch eine Brücke benötigt wird.
GD Bahrenburg teilt mit, dass es sich um einen öffentlich gewidmeten Weg handelt. Der Weg müsste dann entwidmet werden und wäre weg.
Eine Erschließung über die Große Trift ist nur mit erheblicher Vorarbeit möglich.
VA Behrens ergänzt, dass in diesem Falle ggf. eine Wendemöglichkeit geschaffen werden müsste.
AM Helms ist gegen die Auflösung des Weges und die Einrichtung einer Sackgasse.
Der bittet um Prüfung, ob alternativ eine Holzbrücke für Fuß- und Radverkehr realisierbar ist.
Vors. Klee stellt zum Antrag, die Varianten zunächst in den Fraktionen zu beraten.
Abstimmungsergebnis:
7 | Ja-Stimmen |
0 | Nein-Stimmen |
0 | Enthaltungen |
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Anlagen: | |||||
Nr. | Name | ![]() |
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1 | Brücke S05 (3478 KB) |
Beschluss:
Die Vorlage wird zurückgestellt und zunächst in den Fraktionen beraten.