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Auszug - Solarpark "An der Weide" in Sottrum  

Sitzung des Ausschusses für Klima, Bau, Planung und Wirtschaft
TOP: Ö 6.1
Gremium: Ausschuss für Klima, Bau, Planung und Wirtschaft Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mo, 26.02.2024 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:37 - 19:47 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Eichkamp 12, 27367 Sottrum
GS/2024/016 MV Solarpark "An der Weide" in Sottrum
     
 
Status:öffentlich  
Federführend:Bauen, Klimaschutz und Umwelt   
 
Wortprotokoll

Herr Schaube und Herr Reinecke von der Firma ON Energy GmbH stellen die Planungen für einen Solarpark innerhalb der priviligierten Flächen an den Bahngleisen vor. Die Flächen wurden GIS-basiert anhand von professioneller Weißflächenanalyse ermittelt und sind abseits von Schutz- und Überschwemmungsgebieten. Der Netzanschluss der Anlage wird über das Umspannwerk Ottersberg erfolgen, eine Zusage liegt bereits vor.

Da nicht alle Flächen gesichert werden konnten und teilweise Baumbewuchs und eine Gastrasse durch das Gebiet verläuft, mussten fünf einzelne Bauanträge gestellt werden.

Die Reihen verlaufen in 3,5m Abstand, damit dazwischen Grasbewuchs wachsen kann, der von Schafen gepflegt wird.

Die Pläne wurden mit der unteren Naturschutzbehörde abgestimmt und alle nötigen Behörden beteiligt.

 

AM Rosebrock erkundigt sich, ob ein Mindestabstand zu Wohnbebauung erforderlich ist.

Laut Aussage von Herrn Schaube ergibt sich der Abstand aus kommunalen Richtlinien und wird im Zuge des Baugenehmigungsverfahrens geprüft.

 

AM Plaschke fragt an, ob die dazwischenliegenden Flächen ebenfalls noch integriert werden können, wenn sich die Eigentümerinnen und Eigentümer doch noch dafür entscheiden.

Herr Schaube teilt mit, dass ein späterer Anschluss zwar komplizierter wird, aber die Tür für Interessierte weiterhin offensteht.

 

 

 

 

AM Bezek bittet um Auskunft, ob die Anlage im Laufe der geplanten Betriebsdauer von 30 Jahren an Leistung verlieren wird.

Herr Schaube berichtet, dass die Anlage keine mechanischen Teile enthält und daher sehr wartungsarm zu betreiben und ein stabiler Ertrag errechenbar ist. Es wird davon ausgegangen, dass die Anlage pro Jahr ca. 0,2-0,5% an Leistung verlieren wird und sich innerhalb von

20 Jahren refinanzieren wird. Die Pachtverträge wurden zunächst auf 20 Jahre abgeschlossen mit der zweimaligen Option auf 5-jährige Verlängerung.

 

Vors.schen erkundigt sich, welche Lasten auf den Zufahrtswegen erwartet werden.

Herr Reinecke teilt mit, dass die Teile mit normalen LKWs angeliefert werden. Die Straße muss jedoch für die Fahrzeuge der Feuerwehr belastbar sein. Eine Löschwasserzisterne wurde bereitgestellt.

Vors. Böschen bittet den Investor um Auskunft, ob vor Baubeginn die Grenzen eingemessen werden und eine Grenzfestellung gemacht wird. Außerdem möchte er wissen, ob der geplante Zaun genau auf die Grenze gesetzt wird. Herr Reinecke bestätigt diese Punkte.