AM Klee ist nicht überzeugt davon, wieder ein Planungsbüro mit der Erarbeitung eines

weiteren Konzeptes zu beauftragen. Wie schon im vorherigen Tagesordnungspunkt gefordert, wünscht er stattdessen eine Umsetzung der bereits beschlossenen Maßnahmen. Es sollte nicht erst auf die Fertigstellung des EDEKA-Marktes gewartet werden.

GD Bahrenburg teilt mit, dass es darum geht, die Pläne der Eigentümerinnen und Eigentümer zu sammeln und daraus Konzepte zu entwickeln, da ganz unterschiedliche Interessenlagen zu erwarten sind.

AM Klee kritisiert zudem, dass die Kontaktierung der Eigentümer am Lienworth laut Zeitplan bereits Ende 2023 abgeschlossen werden sollte.

GD Bahrenburg sagt eine Anpassung des Zeitplanes zu. Neues Ziel ist es, die Gespräche im Frühjahr diesen Jahres zu führen. Das Gesamtziel 2026 ist nicht aus den Augen verloren

worden, jedoch wird an vielen Themen gleichzeitig gearbeitet.

AM Krahn hält es für wichtig, die Eigentümerinnen und Eigentümer schnellstens

anzuschreiben, da Probleme zu erwarten sind. Im Bebauungsplan sind seines Wissens nach z.B. noch Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss festgesetzt. Er ist auch der Meinung, die Große Straße und den Lienworth getrennt voneinander zu betrachten, um voranzukommen.

Dr. Berding gibt zu bedenken, dass bezüglich der Großen Straße als Ganzes und nicht nur parzellenweise gedacht und das Baurecht betrachtet werden sollte.

AM Plaschke erkundigt sich nach dem Ablauf und bittet ebenfalls um Anpassung des

Zeitplans, wenn dieser von der Verwaltung nicht schaffbar ist.

Dr. Berding teilt mit, dass das städtebauliche Konzept nicht Bestandteil des bestehenden

Auftrags von Plan Zwei ist. Weitere Ausarbeitungen müssen separat beauftragt werden.

Es braucht eine Gesamtvorstellung von der Großen Straße, um die freien Flächen im

Zusammenhang mit dem Lienworth sinnvoll zu beplanen. Dazu ist es zunächst nötig, die

Interessen abzufragen, um die sich daraus ergebenden Entwicklungsmöglichkeiten

formulieren zu können.

Herr Grafinger ergänzt dazu, dass im Workshop bereits Flächen herausgefiltert wurden, auf denen eine Wohnbebauung möglich ist. Dazu müssen Bebauungspläne erstellt werden und eventuell ein Mobilitätskonzept.

GD Bahrenburg appelliert, dem Beschlussvorschlag zuzustimmen, da die Verwaltung für die Umsetzung nicht über ausreichend Ressourcen verfügt.

Abstimmungsergebnis:

Beschluss:

Dem Verwaltungsausschuss wird folgende Beschlussfassung empfohlen:

Die Gemeinde Sottrum stimmt der Ausschreibung eines Städtebaulichen Konzeptes für den Ortskernbereich um die Große Straße zu. Die Verwaltung wird beauftragt, ein Planungsbüro zu beauftragen.