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Protokollinformationen sind noch vorläufig! - Schulsozialarbeit an den Schulen der Samtgemeinde Sottrum  

Sitzung des Schulausschusses der Samtgemeinde
TOP: Ö 6.1
Gremium: Schulausschuss der Samtgemeinde (alt) Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Do, 29.02.2024 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 19:28 Anlass: Sitzung
Raum: Sitzungssaal des Rathauses
Ort: Am Eichkamp 12, 27367 Sottrum
SG/2024/022 MV Schulsozialarbeit an den Schulen der Samtgemeinde Sottrum
     
 
Status:öffentlich  
Federführend:Bildung, Soziales und Kultur   
 
Wortprotokoll

SGBgm Bahrenburg teilt mit, dass der Antrag für die Erhöhung der Schulsozialarbeitsstunden vorliegt.

Hierzu weist AM Hollmann daraufhin, dass diese im Haushalt nicht abgebildet sind.

 

Herr Pals teilt mit, dass nach Rücksprache mit dem Kultusministerium die Stunden der Schulsozialarbeit nicht erhöht werden sollen. Dennoch wird das auch Gymnasium Sottrum einen Antrag stellen, da der Bedarf massiv gestiegen ist.

 

Frau Klees berichtet ebenfalls, dass der Bedarf gestiegen ist, auch wenn der Schulablauf nach Corona wieder normal ist. Das Verhalten der SuS hat sich verändert, viele sind sensibler, emotionaler. Es fehlt an sozialen Kompetenzen und Empathie. Leider fehlen Therapieplätze.

 

Auch die Zahl der absenten Schüler ist gestiegen. Dieses kann Herr Pals bestätigen. Seit Corona ist die Zahl der absenten Schüler massiv erhöht. Viele SuS sind angemeldet und sind bisher nicht einmal zum Unterricht erschienen. Er weist daraufhin, dass der Landkreis Rotenburg sich auch wirklich um die gemeldeten Schüler kümmert, aber auch mit seinen Mitteln begrenzt ist.

Auf Nachfrage von AM Hollmann ob eine Erhöhung der Schulsozialarbeitsstunden überhaupt Sinn macht, teilt Herr Pals mit, dass die Schulpädagogen auch Hausbesuche ausüben können. So besteht die Möglichkeit, die SuS an Distanzunterricht heranzuführen.

 

AM Hollmann ist der Meinung, dass hier eine einzelne Kommune nichts ausrichten kann und Hilfe von der Landesregierung nötig ist.

Hierzu teilt Herr Pals mit, dass der Landkreis über jede Meldung absenter Schüler informiert wird.

SGBgm Bahrenburg bittet darum, auch in jedem Fall den Schulträger darüber in Kenntnis zu setzen.

 

Auf Nachfrage von NRM Röhrs teilt Frau Klees mit, dass der Bedarf von Beratungen der SuS sehr unterschiedlich ist. Viele kommen regelmäßig, andere nur einmal. Eine prozentuale Zahl über SuS, die gar nicht zur Schulsozialarbeiterin gehen, kann so nicht angegeben werden.

 

Frau Klees erläutert, dass die Schulsozialarbeit mit den jetzigen Wochenstunden zu gering ist und diese dringend erhöht werden müssen.