Ratsinformationssystem
Auszug - Sanierung Alter Kirchweg
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Wortprotokoll Abstimmungsergebnis Beschluss |
Bgm. Trefke begrüßt Herrn Seidel, der jetzt eingetroffen ist, um zur Sanierung des „alter Kirchweg“ zu berichten. Auch dieser TOP beschäftigt die Gemeinde schon sehr lange. Bgm. Trefke gibt bekannt, dass alle relevanten Unterlagen ebenfalls im Ratsinformationssystem zu finden sind, auch für Nichtratsmitglieder.
Herr Seidel informiert mit folgenden Präsentation über die geplante Sanierung:
Folgende Fragen wurden gestellt:
- RF Behrens ist der Meinung, dass neue Straßen meistens höher sind als die alten. Wie kann der Seitenraum besser geschützt werden?
Herr Seidel antwortet ihr, dass es keine Vertiefung geben wird, da der Endausbau genauso hoch sein wird, wie die jetzige Straße und in den Hofeinfahrten ebenfalls die jetzige Höhe beibehalten wird.
Ebenfalls berichtet RF Behrens, dass in den Wintermonaten die Seitenstreifen durch den Regen und Schnee meistens im schlechten Zustand sind.
Herr Seidel ist der Meinung, dass ein zusätzlicher Gully gesetzt werden könnte.
- RH Solte berichtet, dass es im AS Planung und Verkehr noch folgende Fragen gab:
Wäre eine Längsmarkierung für Fuß- und Radweg sinnvoll?
Herr Seidel sieht das nicht positiv, auch wenn es oft gemacht wird, damit sich Fußgänger und Fahrradfahrer sicher fühlen sollten, aber das ist eine trügerische Sicherheit, denn es wäre nur 1m Breite zur Verfügung. Diese „Scheinsicherheit“ würde Autofahrer lt. Erfahrungen eher zu erhöhter Geschwindigkeit verleiten und das könnte für Fußgänger und Radfahrer eher eine zusätzliche Gefahr bedeuten und das sicher nicht gewollt in einer 30ger – Zone, die jetzt schon besteht. Jeder müsse Rücksicht nehmen, das wäre der bessere Weg.
Bgm. Trefke erklärt, dass auch die SG das so sehen würde. Ggf. könne man die Verkehrsberuhigung vom HNr. 15-17 auch verlagern.
Herr Seidel prüft, ob das möglich ist, wegen der vorhandenen Hofeinfahrten.
Bgm. Trefke ist der Meinung, dass es sicher besser wäre 2 Maßnahmen der Verkehrsberuhigung zu bauen, aber er weist auch darauf hin, dass es gegen zu schnelle Fahren leider kein echtes Hindernis (s.Bahnhofstr.) gibt und alles andere zu teuer wäre.
Es gibt dazu noch folgende Hinweise:
- Sicher wären weitere Hindernisse möglich, aber dafür müsste es auch wieder neue Planungen gemacht werden, die wieder Geld kosten. Jetzt sollte die Sanierung endlich auf den Weg gebracht werden.
- Im AS wurde ebenfalls darüber gesprochen und der schnellste Verkehr kommt aus Richtung Höperhöfen. Hier könnte man nach der Sanierung ggf. noch weitere Maßnahmen ergreifen. In der jetzigen Planung ist man noch im Kostenrahmen.
- Vielleicht wären auch Akkustiksignale als optische Kissen möglich, wenn keine Anlieger gestört würden. Hier werden Bedenken zum viel zu schnellen Abfahren diese Kissen geäußert.
- Auf jeden Fall sollten 2 Verkehrsberuhigungen geplant werden. Die Bedenken hierzu liegen bei den Kosten, da neu geplant werden muss. Herr Seidel hält hierfür Mehrkosten i.H.v. 6.000,--€ für möglich. Hält aber dies für keine Möglichkeit die „Raser“ zum langsam fahren veranlassen würden.
- Wie lange würde so eine neue Planung dauern? Herr Seidel ist der Meinung, dass das durchaus weitere 6 Monate dauert. Bgm. Trefke rechnet dann erst mit einer Umsetzung in 2025. Er erklärt, dass nach geltendem Recht beim Überholen von Fahrradfahrern und Fußgänger ein Mindestabstand von 1,5m eingehalten werden muss. Er fragt Herrn Seidel wie lang die jetzige Verkehrsberuhigung ist und ob es auch kürze geht.
Herr Seidel erklärt, dass diese jetzt 16m lang sei, aber kürzer auch möglich ist.
Bgm. Trefke möchte in mehreren Abstimmungen jetzt entscheiden.
Nach den Abstimmungen bedankt er sich bei Herrn Seidel mit einem Glas regionalen Honig für seine Unterstützung.
1.Abstimmungsergebnis:
7 | Ja-Stimmen |
0 | Nein-Stimmen |
2 | Enthaltungen |
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Anlagen: | |||||
Nr. | Name | ![]() |
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1 | Entwurf Blatt 1 (994 KB) | |||
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7 | Entwurf Blatt 1 (994 KB) |
1.Beschluss: Die Verkehrsberuhigung vor den Grundstücken 17-19.
2.Abstimmungsergebnis:
0 | Ja-Stimmen |
7 | Nein-Stimmen |
2 | Enthaltungen |
2. Beschluss: Die Verkehrsberuhigung vor den Grundstücken 15-17.
3.Abstimmungsergebnis:
3 | Ja-Stimmen |
5 | Nein-Stimmen |
2 | Enthaltungen |
3.Beschluss: Es soll eine 2. Verkehrsberuhigung mit eingeplant werden.
Abstimmungsergebnis:
6 | Ja-Stimmen |
0 | Nein-Stimmen |
3 | Enthaltungen |
Beschluss:
Der Rat der Gemeinde Bötersen beauftragt die Verwaltung, Herrn Seidel mit der Umsetzung
zur kompletten Oberflächensanierung einschließlich der Pflasterflächen des Alten Kirchweg
gemäß der vorgelegten Ausarbeitung zu beauftragen.
Ebenso die Umsetzung der Ausschreibungen vorzubereiten und über die Samtgemeinde
durchzuführen.
Der Alte Kirchweg soll in voller Breite mit Asphalt und mit einer baulichen
Verkehrsberuhigungsmaßnahme ausgeführt werden.
Die Anwohner sind durch die Verwaltung zu informieren..