Sachverhalt:

Im Jahr 2021 wurde mit den Planungen zur Erweiterung des Feuerwehrhauses in Winkeldorf begonnen. Zu diesem Zeitpunkt belief sich die Kostenschätzung auf ca. 300.000 €. Am 03.04.2023 erfolgte eine Kostenberechnung durch den Planer. Die Kosten werden sich danach auf ca. 420.000 € belaufen. Die tatsächlichen Kosten werden jetzt, kurz vor Abschluss der Baumaßnahme, insgesamt ca. 500.000 € betragen. Im Haushaltsplan waren für 2024 für das Bauvorhaben 370.000 € eingeplant. Die erforderlichen finanziellen Mittel in Höhe von 130.000 € wurden nun für den Nachtragshaushalt 2024 angemeldet.

Bei der Kostenberechnung für die Heizungsanlage ist der Planer davon ausgegangen, dass die vorhandene Elektroheizung auch weiterhin genutzt werden kann. Diese Nutzung musste jedoch aufgrund der Änderungen der Energiegesetze und des Alters der Heizung verworfen werden, sodass man sich für die Installation einer Wärmepumpe entschieden hat. Außerdem sollte auch auf dem Gebäude eine PV-Anlage installiert werden. Die Kosten für die Wärmepumpe und der PV-Anlage waren jedoch vorher nicht monetär kalkuliert.

Zusätzliche Mehrkosten sind entstanden durch eine notwendige Erhöhung des Hallendaches. Diese Auflage wurde von der Feuerwehr-Unfallkasse gefordert.

Weitere Mehrkosten sind entstanden durch Kostensteigerungen beim Erdungs- und Blitzschutz, Rohbau und Stahlbau sowie im Bereich Sanitär, Lüftung, Elektro und Installation im Bestandsumbau. Außerdem fallen Mehrausgaben bei den Planungskosten an.