Sachverhalt:

Mit der Erstellung des Bauzustandsgutachtens wurde das Ingenieurbüro SHL Ingenieure aus Hannover beauftragt.

Am 17. April fand eine erste Begehung des Gebäudes mit einer Mitarbeiterin des Büros statt. Dabei wurde vor allem der Zustand des Gebäudes aufgenommen. Dies betraf sowohl die technische Ausstattung als auch die sichtbaren Teile des Gebäudes.

In einer zweiten Begehung am 07. Mai wurde der Gebäudezustand näher untersucht. Dazu wurden durch zwei Mitarbeiterinnen Probebohrungen in den Wänden aller drei Bauabschnitte des Gebäudes ausgeführt. Mit einer Endoskopkamera wurde der jeweilige Wandaufbau  ermittelt. Im Kellerbereich wurden umfangreiche Feuchtemessungen ausgeführt und ein möglicher Schimmelbefall untersucht. Auch der Rostanfall und die Querschnitte der verbauten Stahlträger im Keller wurde begutachtet. Weiterhin wurden Risse in den Bereichen der Kellerwände und des Kellerbodens aufgenommen. Auf dem Dachboden wurde das Tragwerk eingehend untersucht und der Zustand aufgenommen. Neben einer Feuchtemessung im Holz wurden die Querschnitte und vorhandene Schäden/ Mängel aufgenommen. In allen Räumen im Erdgeschoss und Obergeschoss wurde die Qualität der Fenster aufgenommen, um die Wärmedämmung beurteilen zu können. Auch bauliche Schäden (z.B. Wandrisse) wurden vermessen und dokumentiert.

Zur weiteren Abklärung der Bauwerksdaten wurde eine Altakteneinsicht beim Landkreis Rotenburg beantragt. Nur über die Einsicht in die Tragwerksplanung der vermutlich drei unterschiedlichen Gebäudeteile kann eine statische Aussage zum Tragwerk getroffen werden. Da alle tragenden Bauteile durch Verkleidungen nicht einsehbar waren, ist hier die Einsichtnahme erforderlich.

Sobald die Unterlagen und Untersuchungsergebnisse ausgewertet sind, wird das Ingenierubüro das Gutachten erstellen. Dies wird voraussichtlich bis Ende Juni erfolgen.