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Auszug - Abschluss eines Durchführungsvertrages für die 6. Änderung des B-Planes Nr. 32 "Große Straße I" von Sottrum  

Sitzung des Ausschusses für Klima, Bau, Planung und Wirtschaft
TOP: Ö 5
Gremium: Ausschuss für Klima, Bau, Planung und Wirtschaft Beschlussart: geändert beschlossen
Datum: Mo, 04.07.2022 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 16:02 - 18:04 Anlass: Sitzung
Raum: Schule an der Wieste
Ort: Am Bullenworth 5, 27367 Sottrum
GS/GS/2017/116-02 BV Abschluss eines Durchführungsvertrages für die 6. Änderung des B-Planes Nr. 32 "Große Straße I" von Sottrum
     
 
Status:öffentlich  
  Bezüglich:
GS/2017/116
Federführend:Bauen, Klimaschutz und Umwelt   
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis
Beschluss

Frau Just von der EDEKA stellt die geänderten Planungen aufgrund der vorgelegten Prioritätenliste vor.

 

Zu a)

Die Fassade soll mit Grünbeeten entlang der Ostfassade aufgelockert werden.

 

Herr Müller, Architekt der EDEKA, berichtet, dass der Abstand vom Gebäude zur Straße 3m beträgt. Am Sichtdreieck Große Str./ Lienworth ist eine Anfahrsicht von 30m gegeben.

Der Abstand vom Gebäude zur Grundstückgrenze beträgt 75cm, was dem geltenden Baurecht entspricht und die Sicherheit nicht gefährdet.

AM Brand weist ausdrücklich darauf hin, und deswegen eine Abschrägung gewünscht war, die eine bessere Sicht ermöglicht hätte. Dies würde den Baukörper verändern und war von der EDEKA nicht gewünscht.

 

AM Fricke erklärt, dass er eine nicht abgeschrägte Ecke mit der daraus resultierende Sichteinschränkung als ein zusätzliches Verkehrsunfallrisiko sieht. Die vorgetragenen Ausführungen des Planungsbüros lt er jedoch für nachvollziehbar.

AM Plaschke schließt sich diesen Warnungen an.

Zu b)

Frau Just teilt mit, dass einheitliche Einkaufswagensysteme mit den umliegenden Märkten leider nicht möglich sind, da unterschiedliche Modelle genutzt werden. Selbstverständlich ist es aber möglich, mit den Einkaufswagen der anderen Märkte im EDEKA-Markt einkaufen zu gehen.

Die Parkplatzzufahrten wurden angepasst gem. den Wünschen von Sottrum 2030, sodass eine spätere Erweiterung des Parkplatzes möglich ist.

 

Zu c)

Frau Just teilt mit, dass die EDEKA nicht Eigentümer der Grünfläche ist.

Das Streu- und Wegerecht sollte besprochen werden.

 

Zu d)

Frau Just stellt eine neue Darstellung des geplanten Gebäudes und des Parkplatzes vor.

r Lastenräder wurden Parkmöglichkeiten berücksichtigt.

 

Zu e)

Aufgrund der Wirtschaftlichkeit soll es bei 109 Parkplätzen bleiben.

Es sind 11 Bäume eingeplant worden, sowie 12 Sitzgelegenheiten für den Bäcker.

Auch Fußwege, sowie Mutter/Kind- und Behindertenparkplätze sind vorgesehen.

 

AM Rosebrock fragt an, ob eine Fahrradzufahrt von der Westseite aus vorgesehen ist.

Frau Just verneint dies, weil es sich um den Anlieferbereich und somit um einen Gefahrenbereich handelt.

 

AM Plaschke erkundigt sich nach der geplanten Anzahl der Fahrradstellplätze.

Herr Bientzle vom EDEKA-Markt teilt mit, dass 15 Stellplätze geplant sind, diese bei Bedarf jedoch noch erweitert werden können.

 

Zu f)

Frau Just teilt mit, dass ein Beleuchtungsplan nach dem B-Plan-Verfahren erstellt wird.

Die Beleuchtungsmasten werden auf dem Parkplatz installiert, eine Beleuchtung aus dem

Lienworth ist nicht erforderlich.

 

Zu g)

Der Fußweg ist mit 2m Breite geplant. Die Ablösung soll im Durchführungsvertrag geregelt werden.

 

Zu i)

Den Grünstreifen entlang des Lienworth pflegt die EDEKA.

Es wurden 3 Zufahrten und 1 Abfahrt eingeplant.

 

 

 

Zu j)

Frau Just teilt mit, dass laut Lärmschutzgutachten 12 Sitzplätze im Eingangsbereich gestattet sind.

 

Zu k)

Die Nordfassade wurde mit Holzelementen und Fenstern aufgelockert. Es ist eine Wechselfassade aus Kalksandstein, Holz und Klinkersteinen vorgesehen.

 

AM Klee teilt mit, dass ein 2. Eingang von der Großen Str. wünschenswert wäre.

Frau Just antwortet, dass dies leider aufgrund der begrenzten Fläche nicht möglich ist, da ansonsten zu viel Verkaufsfläche wegfällt und der Bau dann nicht mehr finanziell lohnenswert ist.

 

AM Plaschke fragt nach einer visualisierten 3D-Ansicht. Auf den gezeigten Bildern ist kein optischer Versatz in der Fassade erkennbar. Ebenso ergänzt er, dass er einen Unterschied

zwischen der hier präsentierten Visualisierung und der damaligen Visualisierung von Variante "D" gibt und bittet dies auch so ins Protokoll aufzunehmen.

Architekt Müller berichtet, dass der Versprung zwischen Putz- und Holzfassade ca. 8cm beträgt.

Frau Just bittet um genaue Vorgaben, wie die Fassade optisch gewünscht ist.

GD Bahrenburg teilt mit, dass als Grundlage die Variante D dienen soll.


Abstimmungsergebnis:

4

Ja-Stimmen

0

Nein-Stimmen

3

Enthaltungen

 


Beschluss:

 

r die Ausarbeitung des Durchführungsvertrages werden die angegebenen Eckpunkte a) bis k) beschlossen. Diese Punkte werden in den Durchführungsvertrag mit aufgenommen.